Aktuelles

Prof. Dr. Albert Gier

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Offener Brief

Prof. Dr. Albert Gierim September 2023
Mönchhofstr. 17
69120 Heidelberg

An alle an Oper und Musiktheater-Interessierten  

Liebe Freunde und Gleichgesinnte,

an Opernforen im Netz herrscht wahrlich kein Mangel. Meist sind es engagierte und begeisterte Amateure, die sie betreiben, Kritiken und Hintergrundberichte verfassen – die Qualität des Gebotenen allerdings ist sehr unterschiedlich. Ich meine jetzt gar nicht die Missionare, die Schaum vor dem Mund haben, sobald jemand das Wort „Regietheater“ ausspricht. Es gibt unter den Liebhabern außerdem sehr kluge und kenntnisreiche Leute – besonders, wer sich auf einen Komponisten, einen Sänger oder die Geschichte eines Theaters spezialisiert, ist auf diesem seinem Spezialgebiet meist allen Fachwissenschaftlern haushoch überlegen. Die Autoren arbeiten selbstverständlich unentgeltlich, zahlen, wenn sie von auswärts berichten, in der Regel sogar die Reisekosten aus eigener Tasche. Solcher Idealismus ist aller Ehren wert. Aber, leider – Begeisterung allein macht keine guten Journalisten. Allzu oft werden statt fundierter Bewertungen bloße Geschmacksurteile angeboten.

Stephan Burianek (Wien) hatte eine Idee, die den Operninteressierten vielleicht aus diesem Dilemma helfen könnte: opern.news, ein Forum, das – gegen Bezahlung – ebenso kompetente wie unvoreingenommene, umfassende Berichterstattung anbietet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kompetente Berichterstatter gewinnt man nur, wenn man ihre Artikel honoriert, denn sie sind meist freiberuflich tätig und können es sich schlicht nicht erlauben, umsonst zu arbeiten. Ein Internet-Forum unterliegt nicht denselben Zwängen wie das Feuilleton der Tageszeitungen, das gewöhnlich höchstens eine (in der Festspielzeit vielleicht einmal zwei) Kritiken  täglich veröffentlichen kann: opern.news könnte über jede wichtige Première berichten, und gegebenenfalls auch Hintergrundberichte u.dgl. (auch umfangreichere) veröffentlichen.

Voraussetzung wäre freilich, daß eine hinreichende Zahl von Abonnenten gewonnen würde, deren Beiträge Honorare und Spesen der Mitarbeiter decken. Hier liegt der Hase im Pfeffer: Das Jahresabonnement kostet 66,00 € - nicht viel für das, was geboten wird, möchte man meinen. Leider haben wir uns inzwischen daran gewöhnt, daß es im Internet alles umsonst gibt – und der Unterschied zwischen einer Opernkritik von Frau Lemke-Matwey von der ZEIT und dem Artikel eines Martin Meyer in der Hauspostille der Mozartgemeinde von Hintertupfingen ist nicht jedem Leser unmittelbar einsichtig.

opern.news ist - immer noch - in der Gründungsphase. Die Abonnentenzahl entwickelt sich nicht wie erhofft und erwartet; ändert sich daran nichts, wird es opern.news in absehbarer Zeit nicht mehr geben. Daher die herzliche Bitte: Gehen Sie auf die Seite opern.news, schauen Sie sich das Gebotene an – und überlegen Sie, ob sich ein Abonnement für Sie vielleicht lohnt!

Mit freundlichen Grüßen,
Albert Gier

Neues Seminar

Marcel Proust – zur Einführung

5. – 7. Januar 2024
Waldhof e.V.-Akademie für Weiterbildung
Im Waldhof 16, 79117 Freiburg-Littenweiler

Tel. +49 (0)761-67134, Fax +49 (0)761-66584, www.waldhof-freiburg.de

„Proust-Leser sind im Vorteil“, so der kürzlich verstorbene Martin Walser; denn: „Wer Proust aufmerksam gelesen hat, sieht genauer, hört genauer hin, durchschaut mehr und lebt intensiver.“ Der Schriftsteller Alain de Botton „destillierte“ gar (so die Werbung des S. Fischer Verlags) aus den sieben Bänden der Suche nach der verlorenen Zeit „ein witziges, kurzes und lebenspraktisches Ratgeberbuch für den postmodernen Zeitgenossen“ (Wie Proust Ihr Leben verändern kann. Eine Anleitung, 1998).

Mit rund 4.500 Textseiten (in der deutschen Ausgabe) ist Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ein monumentales Werk, und es ist keine leichte Lektüre. Zum Einstieg für Proust-Anfänger bieten sich eher die frühen Erzählungen und Skizzen an: Sie sind verhältnismäßig kurz, auch viel weniger komplex als der große Roman, es klingen aber schon die Themen an, die dann die Suche nach der verlorenen Zeit bestimmen (Zeit und Erinnerung, Liebe, Eifersucht, (Homo-)Sexualität. mondänes Leben der Oberschicht, Snobs, Musik…). Neun bisher unveröffentlichte Texte wurden erst 2019 entdeckt und erschienen 2021 erstmals auf deutsch:

Der geheimnisvolle Briefschreiber. Frühe Erzählungen, hg. von Luc Fraisse, Suhrkamp 2021

1896 veröffentlichte Proust als sein erstes Buch eine Sammlung von Erzählungen und Skizzen:

Freuden und Tage, hg. von Luzius Keller, Bibliothek Suhrkamp

Anhand ausgewählter Texte aus diesen beiden (nicht besonders umfangreichen!) Büchern soll in dem Wochenendseminar eine knappe Einführung in Prousts Universum gegeben werden.

Kurszeiten:

Freitag 15.30 h Beginn mit Kaffee und Kuchen; Seminar 16.15 – 18.00 h;
Samstag 9.30 – 11.00 h, 11.30 – 12.00 h, 16.00 – 18.00 h, 19.15 – 20.30 h
Sonntag 9.30 – 11.00 h, 11.30 – 12.00 h

Der Dozent:

Prof. Dr. Albert Gier war von 1988 bis 2016 Professor für Romanische Philologie (Literaturwissenschaft) an der Universität Bamberg und ist seitdem im Ruhestand. Er ist Mitglied der deutschen Marcel Proust-Gesellschaft, für die er 2009 in Wien eine Tagung zum Thema „Marcel Proust und die Musik“ organisierte, und veröffentlichte Aufsätze zu Proust meist in den Schriften der Gesellschaft.


Vortrag Albert Gier:

Regietheater? Nein, Musiktheater! Walter Felsenstein, Joachim Herz und die Komische Oper

Vgl. auch Gerald Felber, Regietheater in der Oper – Zukunft oder Irrweg? Eine heftige Diskussion, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung 29.11.2023, S. 12


Wagner-Vortrag

2024 in Leipzig

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Zuletzt erschienene Aufsätze in Fachzeitschriften und Sammelbänden:

Die rebellische Muse. Subversive Komik im Musiktheater. Gespräch zwischen A.G. und Silke Leopold, in: Pia Janke & Christian Schenkermayr (Hrsg.), Komik und Subversion – Ideologiekritische Strategien (Diskurse, Kontexte, Impulse. Publikationen des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums, 20), Wien 2020, S. 531-540

Narrativ vs postdramatisch: Zu einigen Spielarten des Librettos der Gegenwart, in: Pia Janke, Christian Schenkermayr, Susanne Teutsch (Hrsg.), Libretto. Zukunftswerkstatt Musiktheater (Diskurse, Kontexte, Impulse. Publikationen des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums, 21), Wien 2020, S. 40-42

Interdisziplinarität & Intermedialität – Neue Perspektiven der Librettoforschung. Gespräch mit Anke Charton, A.G., Melanie Unseld, moderiert von Susanne Teutsch, in: in: Pia Janke, Christian Schenkermayr, Susanne Teutsch (Hrsg.), Libretto. Zukunftswerkstatt Musiktheater (Diskurse, Kontexte, Impulse. Publikationen des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums, 21), Wien 2020, S. 67-80

Tankred Dorst als Librettist, in: „Unser Leben ist ein Gespräch“. Beiträge zum Werk von Tankred Dorst und Ursula Ehler, hg. von Ingrid Bennewitz und Friedhelm Marx, Baden-Baden 2020, S. 97-119

Informationen des Verlags:

Bitte beachten Sie auch die Presseseite www.ergon-verlag.de/service/presse.
Der Link für Ihr Buch im Nomos-Shop lautet: www.nomos-shop.de/isbn/978-3-95650-656-7
Auch online in der Nomos eLibrary ist Ihr Titel verfügbar, der Link lautet:
www.nomos-elibrary.de/index.php?doi=10.5771/9783956506574

Grußrituale in À la recherche du temps perdu, Proustiana. Mitteilungen der Marcel Proust Gesellschaft XXXI (2020), S. 160-180

Griselda, in: Mittelalterrezption im Musiktheater. Ein stoffgeschichtliches Handbuch, hg. von Christian Buhr, Michael Waltenberger und Bernd Zegowitz, Berlin / Boston 2021, S. 438-450

Armida und Rinaldo, in: Mittelalterrezption im Musiktheater. Ein stoffgeschichtliches Handbuch, hg. von Christian Buhr, Michael Waltenberger und Bernd Zegowitz, Berlin / Boston 2021, S. 473-493

Francesca da Rimini, in: Mittelalterrezption im Musiktheater. Ein stoffgeschichtliches Handbuch, hg. von Christian Buhr, Michael Waltenberger und Bernd Zegowitz, Berlin / Boston 2021, S. 494-509

„euch ist bekannt es, / es gilt Cervantes“. Miguel de Cervantes als Bühnenfigur in Oper, Operette und Musical, in: Libretto – Partitur – Szene. Festschrift für Jürgen Maehder zum 70. Geburtstag, hg. von Thomas Betzwieser, Richard Erkens, Arnold Jacobshagen und Peter Ross (Perspektiven der Opernforschung, 27), Berlin etc. 2021, S. 521-534

Les discours littéraires dans les livrets mis en musique par Jacques Offenbach, in: Offenbach musicien européen, sous la direction de Jean-Claude Yon, Arnold Jacobshagen et Ralf-Olivier Schwarz, Arles 2022, S. 261-273

„Weibes Wonne und Wert“. Frauengestalten in Richard Wagners Leben. In: 150 Jahre Richard Wagner-Verband Wien. Festveranstaltung am 12. November 2022, hg. von Liane Bermann, Leipziger Universitätsverlag 2023, S. 33-54

Die Sprache prügeln. Sprachkomposition bei Elfriede Jelinek, in: Rosa Eidelpes (Hrsg.), Wort – Musik – Theater. Klanglichkeit in Literatur und (Musik-)Theater (Diskurse – Kontexte – Impulse. Publikationen des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums, 26), Wien 2023, S. 53-65

Gaston Leroux, Léo Lespès und Alexandre Dumas père: zwei mögliche Intertexte zu Le Fantome de l'Opera, Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen 260 (2023), S. 383-393
(pdf-Datei öffnen)

Die Frau ohne Schatten: Märchen, Oper, Märchenoper, in: Thomas Betzwieser / Bernd Zegowitz Hrsg., Die Frau ohne Schatten. Hugo von Hofmannsthals und Richard Strauss‘ „Schmerzenskind“ (Perspektiven der Opernforschung, 29), Berlin etc. 2023, S. 47-65

Beiträge in Festschriften

In vielen Sätteln gerecht. Bernd Weikl als Schriftsteller, in: „Wahn, Wahn, überall Wahn…“. Glückwünsche dem „Jahrhundert-Sachs“ Bernd Weikl zum 60. Geburtstag von seinen Freunden, Kollegen, Bewunderern und Zeitgenossen, Herausgeber: Klaus Billand, Christoph Damann, Gerald Diesener, Albert Gier, Heinz Irrgeher, Christiane Meine, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2022. S- 80-84

Vgl. dazu eine ausführliche Buchvorstellung und Würdigung:
https://o-ton.online/medien/o-ton-buch-wahn-wahn-ueberall-wahn-hoelscher-220925/

Artikel in Publikumszeitschriften

Kennst Du nicht des Lenzes Konsequenz?Der Frühling in der Operette, der neue Merker 03/2021, S. 34-36

Ich stürz’ mich in den Strudel, Strudel ’nein. Erotik und Sexualität bei Jacques Offenbach, der neue Merker 03/2021, S. 52-54

Hervé und sein Meisterwerk Mam’zelle Nitouche, der neue Merker 05/2021, S. 54-57

Ein neues Leben. Endlich: Palazzetto Bru Zane präsentiert La Vie parisienne so, wie Offenbach und seine Librettisten sie hören wollten (14. Dez. 2021) https://opern.news/news/beitrag/167

Charles Nuitter. Eine späte Hommage (14.2.2023), https://opern.news/news/beitrag/383 [ohne Bezahlschranke]

Berichte

https://onlinemerker.com/immer-bekam-der-bloede-tenor-die-dame-bernd-weikl-beim-richard-wagner-verband-wien/

Meisterkurs von KS. Bernd Weikl in der Alten Nikolaischule in Leipzig – https://onlinemerker.com/gesangskurs-von-ks-bernd-weikl-in-der-alten-nikolaischule-in-leipzig/

Leipzig: Bernd Weikl in der Alten Nikolaischule, der neue Merker 06/2022, S. 62

50 Jahre Internationale Siegfried Wagner Gesellschaft 4.8. [2023]: Festliches Konzert in memoriam Peter P. Pachl der neue Merker08 + 09/2022, S. 27f.

Nachrufe

Volker Klotz: 20. Dezember 1930 – 31. Mai 2023, Operetta Research Center (25. September 2023)
operetta-research-center.org/nachruf-volker-klotz-20-dezember-1930-31-mai-2023/

Präpublikation:

Die feinen Unterschiede in der französischen Operette der Zwischenkriegszeit. Henri Christiné – Maurice Yvain – Raoul Moretti
http://operetta-research-center.org/die-feinen-unterschiede-der-franzosischen-operette-der-zwischenkriegszeit-henri-christine-maurice-yvain-raoul-moretti


Vorträge / Veranstaltungen:

Richard-Wagner-Verband

Vorträge

„…daß ich an keine andere Revolution mehr glaube, als an die, die mit dem Niederbrande von Paris beginnt“. Richard Wagner in Paris, Paris in Richard Wagners Schriften, Vortrag beim Richard-Wagner-Verband Nürnberg, 22.4.2023

Über das Lachen in Richard Wagners Werk, Vortrag beim Richard-Wagner-Verband München,13.5.2023

Rundfunksendung - BRKlassik

03.09.2020, 18.00 Uhr

Nicola Porpora, Carlo il Calvo. Übertragung der Première aus dem Markgräflichen Opernhaus Bayreuth

Pausenessai von Albert Gier

Soap Opera bei den Karolingern


Dante

Rundfunksendung - BR Franken Das Musik-Feature

mit Ausschnitten aus einem Interview mit Albert Gier:

25.06.2021, 19:05 bis 20:00 Uhr

Après une lecture du Dante

Von Wolfgang Schicker

Thematische Wort-Musiksendungen - freitags um 19.05 Uhr, Wiederholung samstags um 14.05 Uhr auf BR-KLASSIK

„Vor der ärgsten Tageshitze flüchten wir oft unter die Platanen der Villa Melzi und lesen die ‚Divina Comedia‘... Welch ein Stoff!“ schrieb Franz Liszt vom Comer See. Dante Alighieri und sein visionäres „Weltgedicht“ begleiteten den Komponisten durch sein gesamtes Schaffen - und regten ihn zu zwei zentralen Werken der romantischen Programmmusik an: zur Klaviersonate „Après une lecture du Dante“ und zur monumentalen Dante-Symphonie. Auch Liszts Freund und Schwiegersohn Richard Wagner schöpfte aus seiner Dante-Lektüre Inspiration: „Noch stecke ich tief in der Hölle; ihre Grausen begleiten mich in der Ausführung des zweiten Aktes der Walküre.“ Dante und seine Göttliche Komödie - eines der wirkmächtigsten, dabei aber auch komplexesten Werke der europäischen Literatur, in dem Gedankenwelten aus der Antike ebenso wie dem Christentum zusammenfließen, aus Theologie, Kosmologie, Mythologie und Philosophie. Und in dessen Versen es überall klingt und singt - von der Kakophonie der Hölle bis zur Sphärenharmonie im Paradies und dem Gesang der Engel, der im Fixsternhimmel ertönt. Die Göttliche Komödie ist trotz ihres Titels kein dramatisches Werk und von daher anders als etwa Shakespeares Stücke kein naheliegendes Reservoir für Opernstoffe. Hier sind es einzelne Episoden, die herausstechen: die Schicksale des Grafen Ugolino und der Francesca da Rimini - aber auch Dante selbst und seine glühende Liebe zu Beatrice. Dante Alighieri und sein Fortleben in der Musik - eine Sendung zum 700. Todesjahr des großen Dichters.

Rundfunksendung - BRKlassik

mit Ausschnitten aus einem Telephoninterview mit Albert Gier:

08.07.2021, 17.58 h, Dauer 13‘59

Proust und die Musik: Der wiedergefundene Marcel Proust

Von Benjamin Herzog

Eine eminente Rolle in Prousts Roman-Zyklus Auf der Suche nach der verlorenen Zeit spielt die Musik. Zum Beispiel eine Sonate des fiktiven Komponisten Vinteuil, deren «kleine Phrase» die Romanfigur Charles Swann stets aufs neue an seine grosse Liebe Odette de Crécy erinnert. Ein Leitmotiv, ein Erinnerungsmotiv - und schon sind wir mitten in musikalischen Strukturen bei Proust. Wie «musikalisch» schrieb Proust? Welche Rolle kommt seiner Beziehung zum Komponisten und Sänger Reynaldo Hahn zu? Und wie stand Proust zum Kitsch in der Musik? Ein Gespräch mit dem Proust-Kenner Albert Gier.


Rundfunksendung – WDR 3

02.08.2022 Tonart mit Oliver Cech

Interview mit Albert Gier (8:00 Min.) über Richard Wagner als Verfasser der Texte seiner Musikdramen


Rundfunksendung – WDR

21.10.2022 Tonart mit Oliver Cech

Interview mit Albert Gier (8:30 Min.) zur Zusammenarbeit von Komponisten und Librettisten in der heutigen Zeit


Vortrag beim Richard-Wagner-Verband Wien

27.05.2020, 16.00 Uhr

Catulle Mendès und Judith Gautier, französische Wagnerianer der ersten Stunde

1869 besuchten der Schriftsteller Catulle Mendès und seine junge Frau Judith (die Tochter des Schriftstellers Théophile Gautier) Richard Wagner und Cosima in Tribschen. Es entstand eine Freundschaft, die Mendès nach dem Deutsch-französischen Krieg, als Reaktion auf Wagners gehässiges ‚Luststpiel‘ Eine Kapitulation, beendete; er setzte sich allerdings weiterhin für das Werk des verehrten Komponisten ein, hielt u.a. vor der Pariser Erstaufführung der Walküre 1893 Einführungsvorträge in die Ring-Tetralogie. Judith (die sich 1874 von Mendès trennte) blieb Wagner, mit dem sie zwischen 1876 und 1878 eine Liebesbeziehung unterhielt, bis zu seinem Tod, und Cosima darüber hinaus, eng verbunden, sie übersetzte u.a. das Parsifal-Textbuch ins Französische. Im vielfältigen literarischen Werk von Mendès, das auch Libretti umfaßt (u.a.für Emannuel Chabrier und André Messager), sind Einflüsse Wagners an vielen Stellen greifbar,ebenso in Judith Gautiers schmalerem Œuvre, das meist fernöstliche Sujets behandelt. Beide haben auch mehrfach Erinnerungen an ihre Begegnungen mit Wagner veröffentlicht. Der Vortrag behandelt ihre Beziehungen zur Wagner-Familie und gibt einen summarischen Überblick über das Werk der beiden zu Unrecht nahezu in Vergessenheit geratenen Autoren.

VORTRAG VERSCHOBEN AUF DIENSTAG, 27.10. 2020, 15.30 h
ORT: CAFÉ MUSEUM, OPERNGASSE 10

Vortragsreihe

„Richard Wagner und Frankreich“

In der nächsten Zeit soll eine Reihe von Vorträgen ausgearbeitet werden, die unterschiedliche Aspekte des großen Themas „Richard Wagners Beziehungen zu Frankreich“ behandeln. Jeder Vortrag ist in sich abgeschlossen, insofern sind sowohl Einzelveranstaltungen als auch kleinere (oder größere) Vortragsreihen zum Thema möglich.

Der erste Vortrag behandelt das Thema
Richard Wagner in Frankreich: Übersetzungen und Parodie
erstmals gehalten beim Richard-Wagner-Verband Leipzig, 18. September 2019
vgl. dazu den Bericht im Journal des Verbandes (Bild unten) …

Der zweite Vortrag
Catulle Mendès und Judith Gautier, französische Wagnerianer der ersten Stunde
soll erstmals am 27. Mai 2020 beim Richard-Wagner-Verband Wien gehalten werden (s. dazu die Ankündigung am 27.05.2020 oben)

weitere Themen der Reihe u.a.:

Richard Wagner und die französische Literatur
Richard Wagners erster Paris-Aufenthalt 1839-1842
Richard Wagner und Giacomo Meyerbeer
Wagners Tannhäuser in Paris, der Skandal und die Folgen (Baudelaires Wagner-Essai)
Richard Wagner und Charles Nuitter
Richard Wagner und Hector Berlioz
Eine Kapitulation und die Auswirkungen auf die französische Wagner-Rezeption
Französische Komponisten, Schriftsteller und Publizisten als Besucher
der Bayreuther Festspiele (bis 1914)
Die Revue Wagnérienne und der ‚wagnérisme‘ der französischen Symbolisten
Person und Werk Richard Wagners in der französischen Literatur 1880-1914
Wagner-Aufführungen in Paris 1891-1970
Raoul Gunsbourgs Wagnerpflege an der Oper Monte Carlo

Vorträge zu den genannten Themen sind jederzeit buchbar!

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Fachtagung

29.04.-01.05.2021 [Ein weiteres Mal verschoben auf Herbst 2024]

Die deutsch-französischen Musikbeziehungen nach 1870/71

Ort: Oper Leipzig
Vortragsthema: Das Gastspiel der Oper Monte Carlo in Berlin 1907 (Arbeitstitel)


Projekt Dupré digital

anläßlich des 50. Todestages des Organisten und Komponisten Marcel Dupré.

Tobias Frank, der Projektleiter, schreibt dazu:

pünktlich zum 50. Todestag Marcel Duprés ging die erste Episode von Dupré Digital an den Start (Dauer: 23 min.). Darin geht es um ihn als Impressionisten und Chorkomponisten, beleuchtet aber auch das zeitliche Umfeld. Zwei unveröffentlichte Werke werden erstmals aufgeführt: „La Source“ und „Danse orientale“.

https://dupre-digital.org/episoden/teil-1-marcel-dupre-der-impressionist/
Es können die Untertitel in Deutsch, Englisch und Französisch angepasst werden.

Bis 25. Juli erscheinen im zweiwöchigen Abstand die Episoden 1-5 und von 5.09. – 15.12. die Episoden 6-15. Ergänzend dazu gehen ab Herbst die Nymphéas-Beiträge online.

Ebenfalls ist die dreisprachige Website www.dupre-digital.org online. Darauf finden sich alle Mitwirkenden (soweit Material vorhanden), die Aufführungsorte, Werke und sonstige Hintergründe über das Projekt. In einigen Teilen werden noch Korrekturen bzw. Vervollständigungen erfolgen, aber die Seite gibt einen guten Überblick über die Komplexität des Projektes.

Albert Gier ist einer der Wissenschaftler, mit denen Tobias Frank Interviews führte.


Projekt WORT.MUSIK.THEATER
19.05.2022

Online-Diskussion
Wie klingen Texte?
Jelineks musikalische Arbeit an der Sprache
Mit Bernhard Doppler, Albert Gier, Steffen Jäger und Yuly Khomenko

Abrufbar unter https://www.ifvjelinek.at/veroeffentlichungen/wortmusiktheater-wie-klingen-texte-jelineks-musikalische-arbeit-an-der-sprache-2022/

Der Literaturwissenschaftler Bernhard Doppler, der Romanist und Librettologe Albert Gier, der Regisseur Steffen Jäger und der Sänger und Gesangspädagoge Yuly Khomenko nahmen in diesem Online-Gespräch Elfriede Jelineks musikalische Schreibweise und die konkrete Lautlichkeit ihrer Texte genauer unter die Lupe:  Im „Close-Reading“ ausgewählter Textstellen von Jelinek aus verschieden literarischen Genres diskutieren sie aus ihrer je unterschiedlichen disziplinären Perspektive darüber, wie Jelinek ihre Texte zum „Klingen“ bringt: Wie schafft es die Autorin, mit den Mitteln der Sprache eine textuelle Lautlichkeit, Klanglichkeit, einen im Text eingelassenen musikalischen Rhythmus oder gar eine Text-Melodie zu erzeugen?

Das Gespräch ist Teil des 2022 gestarteten Forschungsschwerpunkt „Wort.Musik.Theater" der sich den Beziehungen zwischen Musik, literarischem Text und seiner theatralen bzw. musikalischen Inszenierung widmet – einem Spannungsfeld, das in Elfriede Jelineks Werk und dessen Rezeption Gegenstand eines stetigen Aushandlungsprozesses ist.

Wissenschaftlich-künstlerisches Symposion

WORT.Musik Zur Musikalisierung von Literatur 09.06. und 11.06.2022

PROGRAMM
DONNERSTAG, 09.06.2022, 18 Uhr
Theatermuseum
1010 Wien, Lobkowitzplatz 2
Susanne Kogler:
Groteske, zwischen Wirklichkeit und Traum – Zur künstlerischen
Arbeit an der Sprache
Julia Purgina: K.Einzel(l)teile für Männerchor
Es singt der Chorus Viennensis, Chorleitung: Michael Schneider
Performance: Laura Dittmann
K.Einzel(l)teile für Männerchor: Zur Musikalisierung von Literatur
Werkstattgespräch mit Laura Dittmann, Julia Purgina und Michael
Schneider, moderiert von Christian Schenkermayr
Gespräch: Literatur als Sprachkomposition: Text und Musik bei Elfriede Jelinek
Mit Albert Gier, Björn Hayer, Monika Meister, moderiert von Rosa Eidelpes

DRONRÖSCHEN – eine mehrstimmige Paraphrase auf Elfriede
Jelineks Der Tod und das Mädchen II (Dornröschen)
Kollektive Textpräsentation und Gespräch mit Monika Rinck,
Tobias Herzberg & Studierenden, moderiert von Karoline Exner

Das vollständige Programm ist abrufbar unter https://muk.ac.at/fileadmin/mediafiles/images/Veranstaltungen_21-22/Folder_Wort.Musik_komprimiert.pdf


Drei Vorträge anläßlich der „Richard Wagner Festtage der Oper Leipzig
20.06. – 14.07.2022“

Veranstaltungen der Kulturstiftung Leipzig in der Richard-Wagner-Aula der Alten Nikolaischule, Nikolaikirchhof 2, 04109 Leipzig

Samstag 02.07.2022, – 11–12.30 Uhr
Das Lachen bei Richard Wagner

Donnerstag 07.07.2022 – 11–12.30 Uhr
Richard Wagner und das Märchen

Sonntag 10.07.2022 – 11–12.30 Uhr
Sage und Legende als Stoffquellen Richard Wagners




 

Rezensionen in Fachzeitschriften

Iacopo Sannazaro, Arcadia – Arkadien. Hg., übers., eingel. und kommentiert von Franziska Merklin, Baden-Baden 2020 – Archiv für das Studium der neueren Sprache 258 (2021), 239-241

Florian Mehltretter, Orpheus und Medusa. Poetik der italienischen Oper (1600-1900), Baden-Baden 2020 – Archiv für das Studium der neueren Sprachen 2058 (2021), S. 459-463

Catulle Mendès und Judith Gautier. Anmerkungen zu den ersten Bänden ihrer Werkausgaben. Besprechungsaufsatz – Erster Teil pdf-Datei öffnen – Zweiter Teil pdf-Datei öffnen.

Oswald Panagl: Im Zeichen der Moderne. Musiktheater zwischen Fin de Siècle und Avantgarde. Wien: Hollitzer 2020. 440 S. pdf-Datei öffnen

Wiener Operette, Moderne und kulturelle Vielfalt: Moritz Csákys Essay in neuer Auflage
http://operetta-research-center.org/wiener-operette-moderne-und-kulturelle-viefalt-moritz-csakys-essay-neuer-auflage/ (29.6.2023)

Federico Fornoni, L'opera a luci rosse. Seduzione e sessualità nel melodramma del secondo Ottocento (Premio Rotary Giacomo Puccini Ricerca / Centro studi Giacomo Puccini, 3), Firenze 2022 - Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen  260 (2023), S. 466-470 (pdf-Datei öffnen)

Roxane Martin, Une soirée sur le boulevard du crime. Le mélo à la loupe, Paris 2023, Archiv für das Sudium der neuren Sprachen und Literaturen 260 (2023), S. 477-479 (pdf-Datei öffnen)

 

Rezensionen in Zeitungen

Jazzmusiker fürs Opernorchester. Karin Meesmann erschließt neue Quellen zu Leben und Werk des Komponisten Pál Abrahám, FAZ 5.1.2024, S. 12 [Karin Meesmann, Pál Abrahám. Zwischen Filmmusik und Jazzoperette, Wien: Hollitzer Verlag 2023]

 

Rezensionen in Publikumszeitschriften

Die Geburt der tschechischen Oper aus dem Geist des deutschen Musiktheaters. Milan Pospíšil über Die Schweizerfamilie in Prag [Švýcarská rodina a Praze. Opera a její libreto – Die Schweizerfamilie in Prag. Die Oper und ihr Libretto, Praha:  Institut umění – Divadelni ústav 2021] – der neue Merker 10/2022, S. 75/76

 

Rezensionen von CDs und DVDs

Sammelbesprechung Operetten - Gesamtaufnahmen der letzten zehn Jahre. Ein Überblick: http://operetta-research-center.org/operetten-gesamtaufnahmen-der-letzten-zehn-jahre-ein-uberblick/

auch in: der neue Merker 11/2021, S. 50; 84; 102-104 (8 der 21 Notizen); 12/2021, zwei weitere Notizen, S. 33; 01/2022, zwei weitere Notizen, S. 48, S. 67; 02/2022, zwei weitere Notizen, S. 42, S. 72; 03/2022, drei weitere Notizen, S. 79f.

CD-Empfehlung / Jacques Offenbach Le Voyage dans la Lune (Doe Reise auf den Mond) [2 CD + Buch Palazzetto Bru Zane – Centre de musique romantique française BZ 1048] – der neue Merker 09 +09/2022, S. 95f.

Erstmals auf DVD: Benatzkys Der reichste Mann der Welt
http://operetta-research-center.org/ganz-groser-kitsch-aber-gigantisch-gekonnt-benatzkys-der-reichste-mann-der-welt-annaberg/ (16.7.3023)

dasselbe [geringfügig verändert] Benatzkys reichster Mann der Welt aus Annaberg-Buchholz bei Rondeau. Wien liegt im Erzgebirge
https://operalounge.de/dvd/oper-dvd/wien-liegt-im-erzgebirge (29.7.2023)

 

Theaterkritik

M. Brickman / R. Elice / A. Lippa, The Addams Family (Musical), TfN Hildesheim / Comödie im Schloss Dresden - https://onlinemerker.com/dresden-comoedie-im-schloss-bzww-hilesheim-the-addams-family/ (31.7.2020)
dass. auch https://deropernfreund.de/dresden.sonstiges.html
dass. auch (verändert) der neue Merker 08 + 09/2020, S. 86f.

Innsbruck / Festwochen der Alten Musik: Leonora von Ferdinando Paër - https://onlinemerker.com/innsbruck-festwochen-der-alten-musik-leonora-von-ferdinando-paer/ (20.8.2020)

Bayreuth: Kulturbühne Reichshof: Sonnenflammen von Siegfried Wagner - https://onlinemerker.com/bayreuth-kulturbuehne-reichshof-sonnenflammen-von-siegfried-wagner/ (19.8.2020)

Die Addams Family in Hildesheim und Dresden - https://deropernfreund.de/dresden.sonstiges.html

Bayreuth: Kulturbühne Reichshof: Sonnenflammen von Siegfried Wagner -
http://operalounge.de/features/musikszene-festivals/taumelnd-sink-ins-grab-hinab (27.8.2020)

Leipzig: Lohengrin – Pr. 1.11. [2020]
The Opera Lover’s Digest – Lohengrin gekürzt – der neue Merker 11/2020, S. 74f.

Reizvolle Ausgrabung: Benatzkys Zur gold’nen Liebe auf der Bühne Burgäschi
http://operetta-research-center.org/benatzkys-zur-goldnen-liebe-buhne-burgaschi/ (5.7.2021)

Annaberg-Buchholz: „Der reichste Mann der Welt“. Eduard-von Winterstein-Theater 30.10. „Ganz großer Kitsch, aber gigantisch gekonnt“, der neue Merker 12/2021, S. 58-60

Es bleibt alles anders. Offenbachs „Pariser Leb en“, wie es 1866 nicht uraufgeführt wurde, tourt durch Frankreich – und vielleicht bald durch die Welt https://opern.news./news/beitrag/171

„Zwangvolle Plage! Müh’ ohne Zweck!“ [zum Ring des Nibelungen in der Deutschen Oper Berlin, Regie Stefan Herheim, Dirigent Donald Runnicles] – Mitteilungsblatt des Richard Wagner-Verbandes Wien März – April 2022, S. 6-8

Annaberg-Buchholz Eduard von Winterstein-Theater: Liebesbrief nach Ladenschluß. Kleine Wunder – der neue Merker 05/2022, S.74f.

Annaberg-Buchholz: „Hopfen und Malz“ von Daniel Behle. Eduard-von-Winterstein-Theater 21.1.2023 (besuchte Vorstellung 25.1.) Einen Jux woll’n sie sich machen, der neue Merker 02/2023, S. 56f.

Lehár Festival Bad Ischl. Kronjuwel der Natur. Leo Falls Operette Madame Pompadour eröffnet das Lehár Festival in einer musikalischen Neufassung
https://opern.news/news/beitrag/518 (10.7.2023)

Lehár Festival Bad Ischl. Eigentlich hat das Ferkel was für sich. Anette Leistenschneider punktet in Bad Ischl mit einem augenzwinkernden Vogelhändler
https://opern.news/news/beitrag/534 (21.7.2023)

Lehár Festival Bad Ischl. Liebeserklärung an die Berge. Ein halbszenisches Schön  ist die Welt mit Alpenromantik von Regisseurin Angela  Schweiger überzeugt vor allem im zweiten Akt.
https://opern.news/news/beitrag/546 (14.8.2023)

Die Liebe in besseren Kreisen. Beim „Winter in Schwetzingen“ wird Reinhard Keisers Barockoper „Nebucadnezar“ von Dorothee Oberlinger bestechend dirigiert von von Regisseur Felix Schrödinger ins Heute verlegt.

https://opern.news/beitrag/611 (2.12.2023)

Theater Heidelberg: Eugen Onegin – Selendrama zur Spielzeiteröffnung, der neue Merker 10/2023, S. 37

 

 

Buchbesprechungen

Bernd Feuchtner, Die Oper des 20. Jahrhunderts in 100 Meisterwerken, Hofheim 2020 - https://onlinemerker.com/die-oper-des-20-jahrhunderts-in-100-meisterwerken-von-bernd-feuchtner/

Ralf-Oliver Schwarz, Jacques Offenbach. Ein europäisches Porträt, Köln – Weimar – Wien: Böhlau 2019 - „Neues Leben“. Das Magazin für Strauss-Liebhaber und Freunde der Wiener Operette 63 (2020), S. 69-71

Jacques Offenbach (und etwas Wagner). Anatol Stefan Riemer über Die Rheinnixen [Die Rheinnixen contra Tristan und Isolde an der Wiener Hofoper. Studien zu Jacques Offenbachs Großer Romantischer Oper aus dem Jahr 1864 (Frankfurter Wagner-Kontexte, 3), Baden-Baden 2020, XIII + 277 S.] – der neue Merker 01/2021, S. 43

Prae-Postmoderne. Jacques Offenbachs Roi Carotte von Alexander Grün [Le Roi Carotte. Faktur und Wirkung einer Partitur Jacques Offenbachs (Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag, Reihe Musikwissenschaft, 14), Baden-Baden: Tectum 2020, X + 514 S.] – der neue Merker 02/2021, S. 72/73

Die ersten Bayreuther Festspiele 1876. Eine Anthologie, hg. und mit einer Einleitung versehen von Bernd Zegowitz (Wagner in der Diskussion, 22), Würzburg 2022 – https://onlinemerker.com/zwangvolle-plage-mueh-ohne-zweck-eine-anthologie-zu-den-ersten-bayreuther-festspielen-1876/

Programmheft-Artikel

« …wie der Schatten einer weißen Rose ». Bildsprache in Salome von Oscar Wilde, Hedwig Lachmann Richard Strauss, Programmbuch Oper Frankfurt 2019-20, S. 22-26

« Fiat iustitia et pereat mundus ». Caius Fabricius und Pyrrhus, ein Kapitel römischer Geschichte, Programmheft Johann Adolph Hasse, Cajo Fabricio, Theater an der Wien. Konzertante Aufführung in italienischer Sprache 28. Juni 2021, S. 12-22

Eine französisch-italienisch-spanische Geschichte. Il barbiere di Siviglia und die Commedia dell’arte, Programmbuch Salzburger Festspiele 2022: Gioachino Rossini, Il barbiere di Siviglia, S. 52-60

Francesca da Rimini erobert die Opernwelt, Programmheft Oper Frankfurt 2022-2023, S. 18-21

„Gott, was für Mißverständnisse“ – La fida ninfa zwischen Opera seria und pastorale, Programmheft Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2023: Antonio Vivaldi, La fida ninfa, S. 14-17

Beihefte zu CDs

Loewe Balladen. Stefan Unterleithner,
Bass-Bariton – Yu Chen, Klavier.
1 CD 2021, ART-VR20-001
(Nicht nur Erlkönig. Carl Loewe und seine Balladen)

CD Loewe Balladen

Hinweis

Der Autor und Herausgeber Albert Gier steht für Veranstaltungen des Buchhandels oder
interessierter kultureller oder wissenschaftlicher Institutionen zur Verfügung.